
Bei den Ende Januar stattgefundenen Weltleitmessen Paperworld und Christmasworld haben Zollbeamte mehr als 200 mutmaßliche Fälschungen sichergestellt. Einer der verdächtigen Aussteller ging den Beamten dabei bereits zum wiederholten Mal ins Netz.
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FortfahrenIn Berlin stoppten Zollfahnder eine gewaltige Sendung gefälschter Spielwaren. Die Beamten beschlagnahmten tausende Plagiate, die die Markenrechte namhafter Hersteller verletzen und europäische Sicherheitsstandards vernachlässigen.
Autor: Dr. Steffen Scheibenstock, Head of Int. Product & Market Management at tesa scribos
Wie jetzt bekannt wurde sicherten Zollbeamte am Berliner Flughafen Tegel bei einer Routinekontrolle Mitte Oktober über 16.000 Produktfälschungen mit Marken namhafter Spielwarenhersteller. Nach Angaben des Zolls verstoßen die insgesamt 3,5 Tonnen an Fälschungen gegen das Markenrecht sowie auch gegen europäische Sicherheitsstandards für Spielzeug.
Verschickt wurden die Fälschungen in insgesamt 94 Einzelpaketen, die angeblich Kleidung enthalten sollten. Die Plagiate wurden per Frachtsendung aus China eingeführt und sollten offenbar nach Polen weitertransportiert werden. Aus den jetzt veröffentlichten Ermittlungsergebnissen geht zudem hervor, dass das nachgemachte Spielzeug die europäischen Sicherheitsanforderungen nicht erfüllte. Die minderwertigen Plagiate hätten Kunden also potenziell gefährden können: „Wenn man bedenkt, welche Qualitätsmängel hier vorlagen, ist es gut, dass die Spielwaren nicht in Kinderhände gelangt sind“, so der Pressesprecher des Hauptzollamts Potsdam Ronny Kaczmarek.
Erst im August hatten auch die Zollfahnder am Frankfurter Flughafen einen großen Fang gefälschter Spielwaren gemacht und zehntausende imitierte Legofiguren aus dem Verkehr gezogen. Der Handel mit Plagiaten hat dabei weitreichende Auswirkungen auf die Spielwarenbranche: Jedes Jahr verursachen Betrüger für Spielwarenunternehmen in der EU Schäden in Milliardenhöhe. Zudem gehen in der Folge in den direkt und indirekt betroffenen Wirtschaftszweigen jährlich mehr als 13.000 Arbeitsplätze verloren, so die Studie des EUIPO aus dem Jahr 2015.
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