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FortfahrenEine neue Studie analysierte jetzt wie gut mehr als 80 Staaten weltweit gegen illegalen Handel gerüstet sind. Bestnoten gab es für Finnland; Fünf europäische Länder schafften es unter die Top-10. Große Schwachstellen taten sich dagegen unter anderem im Nahen Osten und in Afrika auf.
Elena Bose, Online & PR Manager by tesa scribos
Insgesamt 84 Staaten weltweit wurden für die Studie Illicit Trade Environment Index untersucht: 34 aus Europa, 21 aus dem asiatisch-pazifischen Raum, 19 amerikanische Staaten sowie 10 aus dem Nahen Osten und Afrika. Mit der Studie bewerten TRACIT (Transnational Alliance to Combat Illicit Trade) und EIU (Economist Intelligence Unit) anhand der vier Schlüsselkriterien Regierungspolitik, Transparenz und Handel, Zollumfeld sowie Angebot und Nachfrage die Fähigkeiten dieser Staaten, sich vor illegalem Handel zu schützen. Die europäischen Länder schnitten dabei mit durchschnittlich 68 von 100 Punkten sehr gut ab, gefolgt vom asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum (56 Punkte), Nord- und Südamerika (54 Punkte) und dem Nahen Osten und Afrika (50 Punkte). Betrachtet man einzelne Länder, so konnten sich sechs europäische Staaten einen Platz unter den Top-10 sichern. Für eine Überraschung sorgte Hongkong, das mit 78.4 Punkten Rang 12 erreichte, obwohl die chinesische Sonderverwaltungszone oft als Herkunftsland zahlreicher Fälschungen kritisiert wird.
In einem umfassenden Bericht stellt TRACIT daher mögliche Maßnahmen für Regierungen vor, um gezielt gegen illegalen Handel vorzugehen. Zu den Vorschlägen gehören u.a. die Stärkung von Strafverfolgungsmaßnahmen, die Vereinheitlichung des Strafmaßes sowie eine verbesserte Verwaltung von Freihandelszonen. Neben einer starken rechtlichen Grundlage können für Unternehmen auch die Etablierung eines physischen Sicherheitskonzepts zum Schutz der eigenen Produkte sowie gezielte Anti-Piraterie-Kommunikation entscheidend sein.
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The Economist Intelligence Unit, World Trademark Review
Artikel in Kooperation mit dem Anti-Piracy Analyst, Ausgabe Juni 2018